Auf folgende Veranstaltung des Instituts der Soziologie der TU Chemnitz sei hingewiesen:
Mittwoch, 6.6.2012, 15:30 – 17:00, TU Chemnitz Raum 2/N001
Kapitalistische Geister in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Zum ambivalenten unternehmerischen Selbst von Kreativen. Vortrag von Dr. Alexandra Manske.
Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein Erwerbsfeld, in dem sich der Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft paradigmatisch, aber historisch spezifisch abzeichnet. In dem Vortrag werden Arbeitsverhältnisse aus einer exemplarisch ausgewählten Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft beleuchtet: die Designbranche mit ihren Feldern der Kommunikationsdesign- und Modebranche. Zwei Felder, über die man noch nicht viel weiß. Auf politischer Ebene wird künstlerisch-kreative Arbeit als moderne Arbeits- und Wirtschaftsform
beansprucht und Kreative als zeitgemäßes Arbeits- und Wirtschaftssubjekt angerufen. Aus wissenschaftlicher Sicht wird Kreativen vielfach eine paradigmatische Kulturbedeutung zugeschrieben und angenommen, dass sie zum kulturellen Erfolg des flexiblen Kapitalismus beitragen. Doch ist das so? (mehr…)